Das letzte Kapitel

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Expand view Topic review: Das letzte Kapitel

Post by xYxSiNnLoSxYx » 28. June 2003, 23:47

this is the end..beutiful friend ^^

Post by theDon » 28. June 2003, 23:01

im tod sind alle menschen gleich.

Post by Omar Bensaid » 28. June 2003, 16:04

toll der kästner is auch schon tot und muss nicht so einen tod sterben...

Post by wildwechsel » 28. June 2003, 15:44

da wollen wir doch mal hoffen, dass die weltregie... ähm... die usa uns noch n bisschen mehr zeit geben...

Post by Tooms » 28. June 2003, 13:46

Original von Johwood
Stimm das Datum da?


Das Datum hat Erich Kästner original so verwendet.

Post by Murray » 28. June 2003, 13:40

Auch wenn ich das Datum doch für *etwas* unrealistisch halte, ist es IMO nur noch eine Frage der Zeit, bis wir uns alle ausgerottet haben. In unserer Gegenwart geht es vornehmlich noch um Macht, und nicht um die absolute Zerstörung. Deswegen dauert´s noch ein wenig..

Aber ein sehr schönes Werk von Kästner..

Post by Johwood » 28. June 2003, 12:05

Stimm das Datum da?

Weil wenn ja, könnte es eng werden... ich hab noch allerhand zu erledigen..

Post by Tooms » 11. May 2003, 12:30

Die Menschen sind so ziemlich die einzige Rasse, die sich auf der Welt schon immer gegenseitig umgebracht hat. Das muss nicht unbedingt Krieg bedeuten. Es reicht schon, wenn dein Papier aus dem Regenwald kommt.

Post by Omar Bensaid » 11. May 2003, 12:26

wer ist denn so dumm und bringt sich selber um???

Das letzte Kapitel

Post by Tooms » 11. May 2003, 11:39

Das letzte Kapitel

Am 12. Juli des Jahres 2003
lief folgender Funkspruch rund um die Erde:
dass ein Bombengeschwader der Luftpolizei
die gesamte Menschheit ausrotten werde.

Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,
dass der Plan, endgültig Frieden zu stiften,
sich gar nicht anders verwirklichen lässt,
als alle Beteiligten zu vergiften.

Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck.
Nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.
Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck.
Man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.

Am 13. Juli flogen von Boston eintausend
mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort
und vollbrachten, rund um den Globus sausend,
den von der Weltregierung befohlenen Mord.

Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.
Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.
Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.
Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt.

Jeder dachte, er könne dem Tod entgehen.
Keiner entging dem Tod, und die Welt wurde leer.
Das Gift war überall. Es schlich wie auf Zehen.
Es lief die Wüsten entlang. Und es schwamm übers Meer.

Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.
Andre hingen wie Puppen zum Fenster heraus.
Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.
Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.

Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.
Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.
Die Flugzeuge irrten, mit tausend toten Piloten,
unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.

Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.
Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.
Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte,
völlig beruhigt, ihre bekannte elliptische Bahn.

- Erich Kästner, geschrieben 1930 -

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Ein zweiter Nostradamus?!

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